1. |
Wegsehen
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1. Wegsehen
Hass, Wut, flammender Zorn.
Denn ich sehe klar,
und die Wahrheit scheint in dein Gesicht.
Doch du presst
die Augen so fest zu,
um der Wahrheit Sonne
nicht zu sehen.
Fürchtest um den Luxus
Fürchtest, dass dein Thron
Brennen und zerbrechen könnte.
Also bleibt dein Wegsehen ein
modernes:
„Wir wussten ja nicht, dass es diese Lager gab!“
„Wir wussten ja nicht, dass es diese Lager gab!“
…gibt!
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2. |
Kettenmarsch
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2. Kettenmarsch
Seid willkommen in der Manege-
Verhaltensstörung inklusive;
doch für die Show ist’s wegdressiert
Kettenmarsch und Stangenhiebe!
Der Wille der Sklaven gebrochen,
Sklaven des Knechtes seines Hochmuts:
Kettenmarsch und Stangenhiebe,
Freiheit totgeboren,
der Wille knochengleich gebrochen.
Kettenmarsch und Reifensprung.
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3. |
Nihil
01:22
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3. Nihil
Die Kälte ist überall und nirgends.
Wer bin ich?
Ich suche das Ich…mich selbst.
Die eigene Stimme - hohl und leer -
ist fremd. Wer bin ich
in einer Welt, die Winter in den Herzen sät?
Das Ich ein fahler Geist im Königreich der Einsamkeit
Menschheitsdämmerung am Anfang der Nacht
wo eisbedeckte Gräber auf den Seelenangern
jugendlicher Herzen blühen;
In Kälte, Schmutz und Ödnis
Ich erkenne mich selbst nicht mehr,
die Fremdheit ist mein Ich geworden
und regiert in mir…und um mich herum.
Wer bin ich?
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4. |
ManiVest
01:49
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4. ManiVest
Verantwortung übernehmen heißt aus der Geschichte lernen.
Das heißt: Niemals entsteht Recht durch Macht!
Millionen Leben Tag für Tag, unzählige Jahr für Jahr.
Wo bleibt die Empathie? Wo die - Ehrfurcht?
„Es sind doch nur Neger.
Es sind doch nur Juden.
Es sind doch nur Frauen.
Es sind doch nur Tiere.“
"Für Tiere ist jeden Tag Treblinka!"
Endlösung wurde
Wirtschaftsmodell. Profit und Gier;
ließen die Tiere zu Waren werden.
Fleischmaschinen, in Käfigen gemästet als Präludium zum Fließbandmord!
Schmerz bleibt Schmerz – Ein benutztes Leben gleicht dem anderen!! Besitzen sie auch nicht unsere Intelligenz,
so kann das doch kein Kriterium sein!
Entrechtung und Diffamierung,
Recht durch Macht - Macht durch Stärke –Tod den Schwachen?
Nein!
Nie wieder!!
Niemals wieder „Endlösung“!
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5. |
Weiße Hölle
00:56
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5. Weiße Hölle
Affenschädel aufgeschnitten,
Elektroden tief im Hirn,
Kaninchenaugen sind Säurefraß,
Mäuseleben Holocaust.
Weiße Hallen sind ihre Hölle,
Weiße Kittel der Teufel Kleid
Schmerz und Angst sind Höllenalltag,
Folterbank für Wissenschaft.
Metamorphose: Millionen von Leben verwandeln sich in ein Bündel
von Leid und Verzweiflung
Der Nutzen bleibt fraglich
Gefangenschaft in Grausamkeit
Wann?
Wann kommt unser Höllensturz?
Denn:
Die Liste der Qualen scheint
Unendlich und unendlich grausam blühen
Todesblumen auf Moralverlust, Missbrauch und Mord.
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6. |
Aftershow-Party
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6. Aftershow-Party
Ein Pfund Fleisch hinweggesprengt…
Arme, Beine, Füße -sie wirbeln durch die Luft
Ein flotter Tanz! - Aftershow-Party mit Gästen,
die niemals Kriegsgäste haben sein wollen.
Unifarbenes Fleisch- und Blutkonfetti
Partyhardware liefert Ihr Rüstungsunternehmen.
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7. |
... stillgehangen!
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7. Stillgehangen!
Schlachtung! Schlachtung!
Alle stillgehangen!
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8. |
Diese Augen
00:51
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8. Diese Augen
Menschen, Tiere, Sensationen!
willkommen, hereinspaziert,
Applaus für Ausbeutung!
Schau in diese Augen… Hinein!!
In ihnen spiegelt sich
eine Welt der Mauern und Ketten…
In ihnen spiegelt sich
eine Welt der Mauern und Ketten…
In der Kettenwelt- vergittert-
bleiben Leben ungelebt.
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9. |
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9. Keine Hoffnung, kein Entkommen
Kindermörder zählen zwischen Leichenbergen Scheine.
Viele hunderttausend Opfer jedes Jahr.
Kinderschädel von Keulen zertrümmert
Roter Schandfleck auf ewigem Weiß. Ein Rest
Bewusstsein ist noch vorhanden, Schmerz krümmt sterbende Leiber,
Augen panisch aufgerissen.
Kinder sterben neben den Leichen ihrer Eltern.
Keine Hoffnung, kein Entkommen.
Der Wunsch zu leben steckt in jeder Bewegung -
kein Entkommen, keine Hoffnung, nur Tod.
Keine Furcht
vor dem Mörder, der getrieben von Profitgier
Blutsturm für Öl und Pelz entfesselt.
Bootshaken tief ins Fleisch getrieben;
Schreiend hinterlassen sie einen roten Mantel
aus vergehendem Leben:
Kinder, wenige Tage alt.
Dampfende Leichenberge, lebend der Haut beraubt,
dazwischen immer wieder Zucken, gequälte Laute,
zum Verrotten zurückgelassener Ernteabfall.
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10. |
Utopias Kind
00:55
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10. Utopias Kind
Im Stacheldraht zuckt der Frieden
und träumt von
grenzenloser Selbstverwirklichung
und wünscht,
seine weißen Schwingen wären wahrhaftig Wirklichkeit
und nicht bloß weiser Menschen Traumgemälde.
Totgeboren
Utopias Kind
Liegt im spitz-scharfen Stacheldraht,
von ihm umarmt schwindet die Existenz und gar die Idee.
Es zerreißt das hoffnungssschwang’re Herz
Schwindet Leben aus Utopias Kind
Die rot zerrissn’ne Brust so weiß gefiedert
Bedeckt den gierigen Wunsch des Seins.
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11. |
Schwarzer Horizont
01:11
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11. Schwarzer Horizont
Unaufhaltsam, Mutterblut färbt
tiefe Wasser;
Schwarzes Gold der Tiefe
zeigst der Krone ihre Unvollkommenheit.
Zähne tief in ihren Leib geschlagen,
Gaias Blut – der Mensch Vampir.
Parasit – engstirnig und regressiv
unfähig und unwillig Symbiose zu vollzieh’n.
Schwarzer Horizont -
Leben vergeht in zäher Finsternis.
Die Sonne der Verantwortung versinkt am
Schwarzen Horizont.
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12. |
Niemals
01:31
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12. Niemals
Keine Sonne,
wärmt deinen Rücken, niemals
Streicht der Wind dir über die Haut
Niemals! Wärmt je die Sonne deinen Leib
Niemals! Keine Bewegung – ein Leben lang.
Tausend Leben, festgekettet. Artwidrig, Bedürfnisvergewaltigung.
Beklemmende Enge, der Blick leer und getrübt,
Atmung blockiert in pestschwangerer Luft.
Niemals! Wärmt je die Sonne deinen Leib
Niemals! Zwei Quadratmeter – ein Leben ….lang.
Pestilenz am ganzen Körper, beständig Exkrementkontakt;
dabei geschwängert und beraubt.
Gebrochen, benutzt,
missbraucht, der Kinder beraubt.
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13. |
Eisenblumen
01:15
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13. Eisenblumen
Eisenblumen wachsen für Profit und Geldgier, Luxuslust und Dekadenz in freier Wildbahn, Kulturperversion will niemals sterben!
Weltschmerzstunden, Foltertage in den Fallen, Schmerzensschreie
begleiten den unstillbar, unbändigen Willen zu leben!
Doch..
Stahlkiefer zermalmen
Fleisch und Knochen,
beißen kalt und grausam, ohne Mitleid und Erbarmen
halten (sie) die Zähne geschlossen, bis das Leben
qualvoll verwelkt ,
Die Welt wird Schmerz und Schmerz die Welt
Unwillkommener Beifang, was keinen Pelz sein eigen nennt,
„Abfallprodukte“ in der Glamourindustrie der Todeshändler
Die Welt wird Schmerz und Schmerz die Welt
Die Welt wird Schmerz und Schmerz die Welt
Die Welt wird Schmerz und Schmerz die Welt
Die Welt wird Schmerz und Schmerz die Welt
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14. |
Ehrfurcht
00:53
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14. Ehrfurcht
„Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“
Ich bin Leben, inmitten von Leben, das leben will.
Wo ist die Ehrfurcht vor dem Leben?
Im Opferblut vor dem Altar ertrunken,
auf dem der Mensch seit Anbeginn
dem Luxus, der Gier, der Macht geopfert hat!
Ich bin Leben, inmitten von Leben, das leben will.
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15. |
Hinter 1000 Stäben
01:34
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15. Hinter 1000 Stäben
Ein kurzes Leben voller Schmutz und Wahnsinn wartet…
Ein kurzes Leben voller Angst und Krankheit wartet…
Träume brechen sich die Flügel an rostigen
Gittern. Die Gitterwelt ist Anfang, kurze Gegenwart und
Ende
Die Ernte ist Schmerz und Schande
Leid und Wahnsinn würgen den
Freiheitsdrang fragiler
Leben
Es ist,
„als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter
tausend Stäben keine
Welt“…
Geboren um gemordet zu werden
Gefangenschaft ein leidvolles Leben lang
Eingepfercht in engen Drahtkäfige
Pelzprodukt ist Qualprodukt:
Eleganz aus Gaskammern! Gezüchtet
in der Gitterwelt,
Freiheitsdrang trotz Kerkerdasein,
Freiheitsdrang fragiler Leben bleibt
lautlose Kakophonie!
Es ist
als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter
tausend Stäben keine
Welt
Geboren um gemordet zu werden
Gefangenschaft ein leidvolles Leben lang
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